Sprachdienstleistungen für die gesamte DACH-Region und weit über sie hinaus

Mündliche und schriftsprachliche Einlassungen sind kein Selbstzweck, sondern verfolgen fast ausnahmslos die ergebnisorientierten Zwecke ihrer Erzeuger – und dasselbe geschieht in der Erwiderung der Angesprochenen (sofern ihnen möglich), wenn sie in diesem Kommunikationskontext dann selbst zu Spracherzeugern werden.

Vielfältig wie die Sprache sind auch deren Entstehungs- sowie Rezeptionsebenen. Deshalb sollte sich der aktive Sprachgebrauch eines Sprechers  bzw. Senders auf das Sprachverständnis, -empfinden und den Kenntnisstand und insbesondere die allgemeine sowie die spezifische und aktual situative Neigungslage des Adressaten (Empfängers) einstellen, wenn er im Sinne (s)eines intentionalen Sprachhandelns eine kommunikative Zielerreichung verfolgt. Dazu gehört wesentlich die anwendungsseitige Synchronisation (Anpassung) seines aktiven Wortschatzes und die soziolektale Einstimmung sowie die der vorherrschenden Idiomatik (elaboriert bis restringiert / „Jargon“) mit der des Adressaten, und alles auf der mutmaßlichen oder bekannten Projektionsfläche der hierzu relevanten Stammdaten von diesem: Lebensalter („Generation XYZ“ …), Geschlecht, Familienstand, Gesundheitsstatus, Ausbildung/Bildung, Erfahrungshorizont/Sachkunde,  Beruf/Einkommen/Finanzlage, Wohnort/-situation, ethnische/kulturelle Basierung, erwartungsgelenkte Weltsicht, Präferenzen (z. B. Konsumgewohnheiten, Freizeitverhalten, "Lebensgefühl") sowie aktuelle Bedarfslage bzw. Fehlbedarfe etc.

Texter und Lektoren, selbst die meisten Redakteure, müssen quasi auf der gleichen Frequenz "funken" wie die jeweils anvisierte Zielgruppe (Hörer/Zuschauer/Leser), um bei dieser (die) Botschaft/-en mit erwünschter Reichweite (Verbreitungsumfang) und mental wirksamer Eindringtiefe (Suggestibilität) zu platzieren („Follower“). Allerdings können bereichs- und/oder themenbedingt die Spracheinlassungen in ihrer lexematischen und syntaktischen Verwendung durchaus funktionale Asymmetrien aufweisen, um den eigenen Kompetenzstatus und damit die inhaltliche Valenz und anweisende Relevanz der Message/-s hierarchisierend zu betonen, dadurch zumeist ein implizites Autoritätsgefälle herstellend. Dieses aus guten Gründen subliminal wirken Wollende, „ich sage dir, was richtig und was falsch ist“, ist vergleichbar einer Trägerfrequenz, in der alle vom Sender intendierten Lenkungsabsichten mit-“schwingen“, ohne hervortreten zu müssen.

Im Bereich Funktionstexte (insbesondere Werbung) wird hierzu beispielsweise die Zielgruppenansprache im schulterschlüssigen Kumpelpathos, im juvenilen "Du-auch"-Plauderton oder auch unbeschwert partylaunigen "Wir-alle"-Klischee (als Anbiederungsvariante) gewählt, um eine "ungezwungene“ Kommunikationsatmosphäre zu inszenieren. Die Absicht der zumeist unaltruistisch motivierten Einflussnahme bleibt als Wirkmacht verdeckt. Vermeintlich verspricht diese Form der Distanzverringerung als Wohlfühlerfüllung einen unmittelbaren Zugang zum Unbewussten, um sich dann auch im Bewusstsein des Perzipienten/Rezipienten als Botschaft und damit Entscheidungsfaktor längerfristig, d. h. reproduktiv, zu etablieren.

Idealtypisch wird das Konglomerat langjähriger und medial diversifizierter Werbetätigkeit in der harmonischen Bewusstseinseinbettung insbesondere als Gleichklang im Bereich von Markenversprechen (durch den Sender: „ich bin gut dich“) und Markenvertrauen (beim Empfänger: „das ist gut für mich“).

Mit der Anglisierung des Deutschen (entwicklungsdynamisch seit den 1960er Jahren) hat im (d)englischen Sprachgebrauch die distanzverringernde Anredeform der 2. Person Singular („Du hast/bist/sollst …“) / 2. Person Plural („Ihr habt/seid/sollt …“) eine gesamtgesellschaftliche Extension, sogar Durchdringung erfahren. Diese kommunikativ signalhafte Distanzverringerung beinhaltet jedoch kontextuell auch das Risiko, vom Adressaten als Mangel an Respekt vor seiner Person/Personengruppe wahrgenommen zu werden. Nicht selten wird ein vorher nicht vereinbartes Duzen sogar als dezidiert herabwürdigend empfunden, und soll es deswegen zuweilen anwendungshaft auch sein …

Nicht zuletzt wegen der (potenziell unbegrenzten) Verweildauer und (nahezu beliebigen) Reproduzierbarkeit sollten  Audio-, AV- und Textkommunikation auf ihrer Entstehungsebene mit angemessener Voraussicht betrieben werden. Textidee und Texterstellung bedürfen zentraler Aufmerksamkeit durch den Verbreiter, denn Texter, Korrektor, Lektor, Redakteur und andere Veröffentlichungs-Mitverantwortliche stehen hier urheberseitig im Spannungsfeld unmittelbar auszuübender Sorgfaltspflicht bei gleichzeitig effizienzorientierter Durchsetzung von Kommunikationszielen. Rechtsvorschriften setzen hier vielfältige Mindestlimitierungen (Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, Telekommunikationsgesetz, Datenschutzgrundverordnung, Zivil- und Strafrecht u. a.) und kommen bei missbräuchlich kommunikativem Wildwuchs auch zur Anwendung.

Erst die Beachtung der daraus resultierenden Produktionserfordernisse schafft für den tätigen Kommunikator die Voraussetzung zum Erreichen seiner Kommunikationsziele in der jeweilig fokussierten Zielgruppe. Textgestaltungen formen, weit über die technische Anwendbarkeit/Transmissionsfähigkeit hinaus, wesentlich jene Botschaften, die mental internalisiert werden müssen, um bewusstseinsaktivierend und dadurch (idealtypisch) handlungsbeeinflussend wirken zu können. Effizient und differenziert anzuwendende Sprachdienstleistungen wie Textgestaltung, Textkorrektur, Lektorat, Textoptimierung u. a. leisten in der Regel hierfür die Grundlage.

Sprachdienstleistungen in allen Anwendungsbereichen

Jahrzehntelange Erfahrung in der Ausgestaltung von Texten sowie Erstellung von Korrektoraten, Lektoraten und artverwandten Sprachdienstleistungen im deutschen Sprachraum (DACH) – textgebunden hochkarätige Serviceleistungen für Unterhaltungsliteratur sowie in den Bereichen Marketing u. Werbung, Bildung u. Ausbildung, technische Dokumentation bei B2B, B2C, A(dministration)2B, A2C(itizen) sowie für Fachtexte/Sachtexte ...

O. Greh ist als Texter, Korrektor sowie Lektor branchenuniversell für namhafte Unternehmen aus Produktion und Dienstleistung sowie für bedeutende staatliche Institutionen und außerstaatliche Körperschaften des öffentlichen Rechts in allen Mediensektoren tätig. Als erfahrener Germanist mit weit überdurchschnittlichem Bildungshorizont ist er Experte für alle alters-, sozial- bzw. zielgruppenadaptierende Textsorten – auch bei Korpora aus rand- und nichteuropäischen Kulturräumen.

Nachfolgend eine Listung wichtiger Einsatz-Bereiche der Schriftkommunikation sowie im AV-Bereich, die Sie in der gesamten DACH-Region (und über diese hinaus) durch O. Greh optimierend vertextet, korrigiert und lektorieren lassen können

Marketing

Text, Korrektorat, Werbelektorat, Skriptoptimierung und artverwandte Sprachdienstleistungen zur Unternehmenskommunikation im Bereich Marketing, hier besonders Werbung und Außendarstellung / Public Relations [PR], interne Informationsgestaltung sowie öffentlichkeitsgerichtete Darstellungen oder gesetzlich präskriptive Pflicht-Angaben auf den Ebenen B2A resp. A2B/A2C (Bekanntmachung, Bilanz/Geschäftsbericht etc.), Social-Media-Interaktion, Pressemitteilung etc. Denn immer gilt: Jedes erfolgreiche Marketing ist auch Resultat optimaler Kommunikationsleistungen.

Technische Dokumentation

Vertextung und (vergleichendes) Korrekturlesen sowie Lektorat zur funktions-, verständnisherstellenden und instruktiv vermittelnden Darstellung (technische Dokumentation) der Profile komplexer Produkte (z. B. Teileliste, Leistungsangaben), Gebrauchsanleitungen und Handlungsanweisungen für private Konsumenten (z. B. "Beipackzettel" / Produktdefinition/-anwendungsbeschreibung) sowie für gewerbliche Nutzer (Bedienungsanweisung), erläuternde Beschreibung zu Montagen in Haushalten und zu Installationen von (Groß-)Anlagen, beschreibende Ausführungen zu Verfahrensabläufen und Notfallplänen, Verfassen und Bearbeitung von Darlegungen im Pflichtenheft, Handbuch, Protokoll etc. Jede gelungene technische Dokumentation ist auch ein reproduktiv wirkender Beweis instruktiver Evidenz in detailgenauer Darstellung.

Sachbuch

Textgestaltung, Textkorrektur, Lektorieren und begleitende Sprachdienstleitungen in den Sektoren Sachbuch und Fachbuch sowie medial generalisiert auch als Sachtext/Sachlektüre bzw. Fachtext/Fachlektüre für faktisch real darstellende Erläuterungen, Analysen oder Abhandlungen im Spannungsfeld von spezifischer Beratungsleistung (Ratgeber) und generalisierendem Erkenntnisgewinn bzw. universalisierender Lebensbewältigungshilfe sowie punktuell aufklärerischer Erörterung von Detailfragen, manchmal auch lapidar als Informationsbroschüre daherkommend oder einfach nur irgendwo ausliegend ... Sachtexte und Fachtexte bedürfen sprachlicher Klarheit, aussagenlogischer Kohärenz und zielgruppensprachlicher Einbettung.

Roman

Textoptimierungen, Korrekturen, Lektorate (falls erwünscht/erforderlich: recherchegestützt) in den literarisch publizistischen Spannungsfeldern von Prosa (als Roman, Erzählung/Novelle, episches Essay) und Lyrik (Gedicht, Poem, Liedtext etc.) sowie in darstellend dramatischer Textform (Bühnenstück, Hörspiel/Hörbuch, Exposé, [Manu]Skript, Drehbuch u. a.) als rein künstlerisch fiktionale Formung  oder Fakten interpretatorisch rekonstruierende Darstellung

Beim Roman steht die Unterhaltung des impliziten Miterlebenden im Mittelpunkt, schließlich ist der Käufer auch Multiplikator ("Lieblingsbuch"). Wie die Lektüre von Literatur individuell auch immer wirken mag, sie ist nie frei vom Weltempfinden oder manchmal sogar Weltverbesserungsambitionen des Autors. Nicht zuletzt untersteht auch die Buchproduktion (Print und Digital-Edit) dem Erfordernis auflagenorientierten Profitstrebens. Romanliteratur (Bestseller, Unterhaltungsliteratur, Romanheft), gattungsbezeichnend unter dem Begriff Belletristik bekannt, wird nicht selten publizistisch mit namhaft zielgruppenbeliebten oder sogar gesellschaftlich renommierten Autorennamen verbunden durch bekannte Verlage verbreitet ... In der Regel werden die kreativen Leistungen in einem Roman bzw. generell in der Belletristik erst dann als rezeptionsprägnant empfunden und erreichen damit die anvisiert auflagenstarke Publikumswirksamkeit, wenn sie sprachlich optimiert sind; zudem haben Print-/Hörbuchwerke – einmal in die Welt gesetzt – eine potenziell unbegrenzte, d. h. nahezu "ewige", Lebensdauer und konstituieren damit irreversible (Selbst)Zeugnisse ihres Schöpfers – die Inanspruchnahme professioneller Begleitung solcher in ihrer Entstehung befindlichen Korpora durch einen Lektor ist also auch deshalb geboten. 

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