Roman

So viel Sorgfalt sollte sein:
Korrekturlesen, Buchlektorat und/oder Druckfahnenprüfung schaffen tendenziell bessere Startbedingungen und erhöhen öffentliche Aufmerksamkeit, Markt-Eindringtiefe und publizistische Verweildauer von Druckwerken zum Teil erheblich.

Nicht alle Werke der Belletristik haben sich vor Veröffentlichung einer aufmerksamen Textprüfung bzw. einem detailachtsamen Lektorat unterziehen lassen – viele der in der Literartur beständigeren Schriften allerdings schon.

Geschichte und Geschichten spiegeln sich jahrhundertelang, sogar jahrtausendelang in der Literatur, dabei bilden
zum Beispiel der Historienroman und der Buchkrimi zwei Hochformen der schöngeistigen Textung – im sogenannten
Bereich der Belletristik.

Für jede/-n Autor/-in im Bereich der schöngeistigen Literatur bedeutet sein/ihr aktuelles Buch quasi das "Buch der Bücher" und sollte, weil er/sie mit ihm, sowie mit all seinen/ihren anderen quasi bis zu seinem/ihrem Lebensende und in der Regel darüber hinaus identifizierbar bleiben wird, vor Veröffentlichung einer besonderen Textprüfungssorgfalt unterliegen. Das dürften die axiomatischen Beweggründe darstellen, einen erfahrenen Korrektor oder Lektor vor Drucklegung mit der Durchsicht des Skripts beauftragt zu haben.

Das Druckerzeugnis Roman gehört zum Kernbereich der Unterhaltungsliteratur und ist gerade auf der Ebene der "erbaulichen" Bildungslektüre unverzichtbar. Hier spricht man dann anerkennend davon, jemand sei "belesen", denn die mehr oder weniger umfangreiche Kenntnis belletristischer Werke gilt als besonders sozialprestigeträchtig.
   
Innerhalb der Belletristik bilden die Formen Historienroman und Krimi traditionell anspruchsvolle Sub-Gattungen, denn im Kriminalroman ist zumeist ein hohes Maß an erzählerisch detaillierter Kohärenz und gedanklicher Evidenz dominant, während historische Romane das Authentizität anstrebende Entstehen vergangener Epochen in der Vorstellungswelt des Rezipienten auszeichnen soll.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht birgt der dynamische Mengenzuwachs von – auch und gerade im Zeitalter des IT-gestützten Selbstverlags – Romanen, Erzählungen, narrativ-anekdotischen Biografien, Satiren, Prosa (im weitesten Sinne) sowie Drama und Lyrik ein weiterhin marktrelevant deutliches Expansionspotenzial.

Nicht nur deshalb bedürfen sprachliche Qualität, Recherche- und Darstellungssorgfalt sowie Stimmigkeit des Erzählten in der Regel einer recherchegestützten Prüfung sowie nicht selten einer Textoptimierung durch einen genrekundigen Experten für Korrektorat und Lektorat, denn jahrzehntelange Erfahrung und der profunde Wissensschatz eines erfahrenen Profis generieren aus einem Skript ein druckfähiges Werk, vielleicht sogar einen Bestseller ...


"Meinem Lektor danke ich für die (...) Anmerkungen, sie waren stets hilfreich." A. A. (Autor, Deutschland)